Die Ober- und Unterlippen unterteilen den Mund meist in zwei Hälften. Bei den Proportionen kann man große individuelle Eigenarten beobachten.
Der Amorbogen, der wie ein Herz die Oberlippe abschließt, gibt dem Mund seine Wirkung. Bei einer deutlichen Ausprägung wirkt er meist sinnlich, bei schmaler Formung streng.
Die Linie zwischen der Ober- und Unterlippe verformt sich je nach Gefühlsregung. Selbst in regungslosen Zustand ist die Formung Mundlinie sehr unterschiedlich. Im Mundwinkel steigt sie meist etwas an, um dann leicht nach unten zu schwingen (wenn die Oberlippe sich leicht vor die Unterlippe schiebt) und schließlich beinah bis zur Mitte anzusteigen. Genau mittig auf dem Mund sinkt die Oberlippe in einer leichten Wölbung.
Die Haut und ihre Schattenverläufe um den Mund geben den Lippen den Ausdruck. Meist verläuft an der Oberlippe und an der äußeren Unterlippe eine Lichtkante. Der Amorbogen ist sanft gehöht und je nach Lichteinfall von Licht- und Schattenverläufen geprägt.
Die Haut der Lippe hat eine rosa Farbe, variantenreich aus Pink, Rot und Weiß gemischt. Je nach Alter und Eigenart ist die Haut faltig mit einem entsprechenden Schattenverlauf. Aufgrund ihrer glatten und feuchten Oberfläche glänzt die Haut, besonders auf der Erhöhung der Unterlippe (bei einem normalen Lichteinfall von oben).
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