Ein wichtige Grundlage ist die Kopfanatomie, um gut Gesichter, Köpfe und Porträts zu malen. Mit dem Verständnis für den anatomischen Aufbau kannst du die verschiedenen Ansichten eines Gesichts leicht richtig zeichnen.
Vor dem Malen lohnt es sich mit wenigen Strichen den Kopf zu skizzieren. Bei der Vorzeichnung kannst du das Gesicht aus dem Bildraum heraus entwickeln und somit die Proportionen gut erfassen.
Die Kopfanatomie: Die Form des Gesichts entsteht maßgeblich durch den Schädel. Die Schädelknochen treten überall, ob an der Schädeldecke, den Wangen, dem Kinn, deutlich hervor und prägen die Grundform. Die vereinfachte Form des Kopfes ist einem umgedrehten Ei ähnlich (mit der Spitze nach unten). Nase, Mund und Ohren prägen das Gesicht maßgeblich. Die Muskeln und Fettablagerungen unterfüttern die Haut und geben dem Gesicht die Feinheiten im Ausdruck.
Nachfolgend werden zunächst die typischen Hilfslinien vorgestellt, mit denen du die Proportionen des Kopfes gut erfassen kannst. In den Abbildungen sind die Hilfslinien in die verschiedenen Ansichten des Gesichts eingezeichnet: en face (Frontalansicht), en profil (Profilansicht), Halbprofil (schräg von der Seite).
Die Ei-Form des Kopfes wird durch zwei Längsachsen und vier Querachsen unterteilt:
Die Augen, Nasen, Mund, Ohren und Augenbraun sind individuell unterschiedlich geformt. Durch genaues Beobachten kannst du sie gut in das räumliche Modell einfügen.
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