In dieser Anleitung Tiere zeichnen lernen erhälst du Tipps zur Zeichentechnik und Vorgehensweise sowie Links zu tollen Motiven.
Das Tiere Zeichnen ist sicherlich genauso schwierig (wenn nicht sogar schwieriger) als das menschliche Porträt. Die Artenvielfalt, der Ausdruck und das Fell machen es dem Tierproträtisten wirklich nicht leicht. Doch mit einer guten Beobachtungsgabe, einer geeigneten Zeichentechnik gelingen die Tierzeichnungen bestimmt.
Tiere zeichnen - Tipps zur Tierdzeichnung, Inhalt:
Durch Vorlagen, insbesondere Tierfotos, bekommst du ein Gespür für die jeweilige Tierart. Verschiedene Ansichten geben dir einen guten räumlichen Eindruck von den Tieren, so dass du sie leicht richtig zeichnen kannst. Die Anatomie, die den Körperaufbau und -proportionen beschreibt, hilft dir besonders beim Tiere Zeichnen.
Die Anatomie von Vierbeinern und Vögeln ähnelt weitgehend der des Menschen. Auch die Körper dieser Tiere setzen sich aus Schädel, Wirbelsäule, Brustkorb, Schultern und vier Extremitäten zusammen. Je nach Bewegung sind Muskulatur und Fettgewebe unterschiedlich ausgeprägt.
Bei Betrachtung der verschiedenen Tierschädel der Vierbeiner fällt die vorstehende Schnauze auf. Die Nase liegt meist am Ende der Schnauze und wird durch die außenliegende Schleimhaut charakterisiert. Die Augenhöhlen sind seitlich die Ohren oben am Kopf angeordnet. Die genaue Anordnung der Nase, Augen und Ohren kennzeichnet die jeweilige Tierart, deshalb ist es von entscheidener Bedeutung, dass du sie möglichst an der richtigen Stelle einzeichnest.
Die Wirbelsäule ist prägend bei der Tierdarstellung, da sie auffällig die Körperform beschreibt. Ihr differenzierter Verlauf trägt maßgeblich zu einer gekonnten Tierdarstellung bei und ist vorallem in perspektivischen Zeichnungen schwierig zu zeichnen. Viele Tiere können ihre Wirbelsäule ausdrucksstark verbiegen wie etwa die Katzen (Katzenbuckel).
Die Muskulatur ist geprägt von der jeweiligen Bewegung und vermittlet dem Betrachter die Vitalität und Dynamik der Tiere. Eine spannende Körperhaltung ist geprägt von einer ausgewogenen Komposition und wirkt rund gezeichnet lebendig und ausdrucksstark. Eine runde und schlüssige Körperhaltung erzeichnest du dir, wenn du wie weiter unten beschrieben mit Hilfslinien und den anatomischen Grundformen beginnst.
Für eine charakteristische Darstellung der Beine ist vor allem ein differenzierten Verlauf der Umrisslinie vom Ansatz am Körper und am Übergang von Ober zu Unterschenkel entscheident. Die Extermitäten sind in ihrer Stellung ein wichtiges kompositorisches Bildelement, mit denen du die Körpersprache und die Bildwirkung steigern kannst.
Die Pfoten, Zehen oder Hufen der Tiere unterscheiden sich von Tier zu Tier sehr. Doch befinden sie sich an unauffälliger Stelle, so dass sie für die Ähnlickeit von untergeordneter Rolle sind.
Mit Hilfe der Bildsuchmaschinen kannst du dir die entsprechenden Schaubilder der Veterinärmedizin anschauen (Skelett- >>> und Muskelantamoie >>>)
Tiere zeichnen, weitere Tipps zu den einzelnen Tierarten:
Notiere dir zunächst stichwortartig die typischen Merkmale für das jeweilige Tier: Wo liegen die Ohren? Welche Form haben sie? Wie ist die Schnauze geformt? Welche Anteil hat sie proportionell zum gesamten Körper? Bei Wikipedia findest du die nötigen Informationen zu der jeweiligen Tierart.
Beginnen solltest du auch beim Zeichnen von Tieren mit einigen Hilfslinien, durch die du zunächst versuchst die Proportionen und die ungefähren Formen darzustellen. Mit ersten Skizzen kannst du dich zielsicher einer gelungenen Komposition annähern.
Danach zeichnest du aus den dünnen Hilfsstrichen die konkrete Umrisslinie hervor. Bedenke die Beweglichkeit der Tiere und zeichne nur, was du siehst und nicht was du für richtig hälst. Gerade die perspektivischen Verkürzungen vermittlen eine eindrucksvolle Bildwirkung.
Für die Tierzeichnung eignet sich vorallem der Bleistift. Mit ihm kannst du haarfein die Striche des Fells zeichnen. Durch die unterschiedlichen Härtegrade kannst du die gesamte Tonwert-Palette von Hellgrau bis Schwarz nachzeichnen. Detailliert ausgearbeitet wirkt der Bleistift für die Tierzeichnung meist etwas düster.
Mit dem Buntstift kannst du ähnlich wie mit dem Bleistift das Fell detailgetreu wiedergeben. In Kombination mit dem Aquarellstift oder Aquarelllasuren kannst du flächendeckend ausdrucksvolle Tiere zeichnen.
Die Pastellmalerei gibt den Tierdarstellungen einen sehr weichen und dadurch idealisierenden Charakter. Das Fell kann nicht so konkret Strich für Strich gezeichnet werden wie mit dem Blei- und Buntstift.
Die Zeichentusche eignet sich für Umrisszeichnungen von Tieren, in denen nur die Kontur die Körperform darstellt.
Mit der Google-Bildersuche kannst du mit den richtigen Suchwörtern prima Tiermotive finden, die dich für deine Zeichnungen inspirieren. Ebenso findest du bei den Bildagenturen gute Tierfotos, die du bereits ab einem Euro mit begrenzten Bildrechten als Vorlage für deine Tiermalerei erwerben kannst
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