Online Zeichenkurs mit Technik-Tipps
In diesem Zeichenkurs wird dir auf einfache Weise das Auto Zeichnen vermittelt.
Autozeichnungen werden vor allem als Autostudien im Industriedesign angefertigt, um in Konzepten die Autos der Zukunft zu entwerfen. Die Studien sollen Neugier auf ein neues Modell wecken und als Serienfahrzeug realisierbar sein.
Geeignete Techniken
Technisch kannst du Autos gut mit Bleistift, Buntstift und Tusche, Markern und Pastellkreide (Renderingverfahren) zeichnen. Wie immer im Design ist die Bildwirkung besonders wichtig.
Mit ansprechender Perspektive (Weitwinkel/Fischauge-Effekt) kannst du die Autos spannend präsentieren.
Tipps für den coolen Touch
Die Betonung der Konturen im Comic Style gibt der Zeichnung eine coolen Touch. Das Übertreiben der Formensprache von Kotflügel, Scheinwerfer, Windschutzscheibe, Felgen steigert den Ausdruck und die Bildwirkung.
Bewegungsunschärfen von Hintergrund, Auto oder Rädern wirken dynamisch und ansprechend.
Die Lichtreflexe und Spiegelungen des Autos werden meist deutlich betont und geben der Zeichnung etwas Neues.
Im Hintergrund macht sich eine verwischte Landschaft, Stadtkulisse oder auch nur ein Farbverlauf gut.
Die abgerundete Formensprache der Aerodynamik und des Sciencefiction sind beliebte Anregungen beim Auto-Zeichnen.
Anleitung für das Zeichnen von Autos
Die Autos kannst du entweder frei konstruieren oder nach Vorlage zeichnen.
Beim Arbeiten mit Vorlagen vereinfacht dir Transparentzeichenpapier das Nachzeichnen der Konturen.
Knipse einige Fotos von Autos auf der Straße, im Autohaus oder auf der Messe. Lege das milchige Papier darüber und zeichne die wichtigen Konturen mit Bleistift nach. Achte darauf, dass du die Linie gerade zeichnest. Besonders bei technischen Objekten wirken die mit Lineal und Kurvenlineal gezogenen Linien exakt und richtig.
Nachdem du eine genaue Linienzeichnung auf dem Transparentpapier erstellt hast, überträgst du sie auf dein Zeichenpapier. Hier kannst du die Grundform variieren und designen. Zeichne dir zu diesem Zweck perspektivische Hilfslinien ein und achte darauf, dass du Formveränderungen perspektivisch korrekt darstellst.
Mit den unterschiedliche Farben kannst du nun die Zeichnung ausarbeiten. Hilfreich ist es in jedem Fall, die Zeichnung einzuscannen und mit einem Bildbearbeitungsprogramm (Adobe Illustrator oder Photoshop) die unterschiedlichen Bildwirkungen zu erproben. Mit den unterschiedlichen Filtern der Software wie die Bewegungsunschärfe, Rendering-Lichteffekt etc. kannst du zügig die Effekte an den Autos durchspielen. Mit Markern, Buntstiften, Pastellkreiden kannst du danach deine Autos sicher zeichnen.
Autostudien konstruieren
Das Konstruieren von Autostudien ist weitaus komplizierter, ermöglicht aber ungewöhnliche und wirkungsvolle Ergebnisse.
Beginne mit einigen Skizzen, die auf die schnelle und in kleiner Größe zeichnest, um die Komposition und das ungefähre Layout zu bestimmen.
Sobald du eine brauchbare Skizze erstellt hast, legst du sie neben ein Zeichenpapier und konstruierst mit leichten Strichen einen Quader nach den Gesetzen der Perspektive und deinem skizzierten Layout.
Unterteile den Quader mit Hilfslinien nach den ungefähr angestrebten Proportionen und zeichne die ungefähre Kontur ein. Achte darauf, dass die Linien perspektivisch richtig flüchten.
Anschließend zeichnest du mit dem Kurvenlineal die Linie sauber nach und radierst vorsichtig überflüssige Linie weg. Das Ausarbeiten der Zeichnung kannst du wie im Abschnitt zuvor erläutert umsetzen.
Interessante Informationen:
Englische Weblinks: