Jackson Pollock: Malerei & Maltechnik, Biografie, Museen, Galerien, Artikel, Malen wie Jackson Pollock und Bücher
Technik: Acrylmalerei
Malweise: Dripping-Technik, Action Painting
Material: Leinwand, Malpappe oder Karton (z.B. beiger Fotokarton),
Behälter mit Schlumpe zum Gießen, Stöcke, Schnur, Blechdose (Plastikbehälter)
Acrylfarbe, empfehlenswert liquide (oder entsprechend mit Wasser verdünnen),
Farbtöne wie Jackson Pollock oder nach eigener Wahl: Weiß, Schwarz, Ocker, Grün etc.),
Abdeckfolie oder Zeitungspapier (wichtig!)
Vorbereitung:
Leinwand je nach Bedarf monochrom bemalen, zum Beispiel mit grüner Acrylfarbe, oder auch unbehandelt/roh belassen.
Behälter (Blechdose oder Plastikbehälter) am Boden mit Löchern versehen und an einer Schnur befestigen. Acrylfarbe je nach Bedarf mit Wasser verdünnen und gut verrühren.
Action! & los geht´s:
Relativ flüssige Farbe (zum Beispiel Schwarz) in den löchrigen Behälter einfüllen und rhythmisch über das auf dem Boden liegende Bild (all-over, auch über die Ränder) kreisen lassen. Durch die Löcher sollte die Farbe auf das Bild tröpfeln und sich je nach Schwung auch Linien bilden.
Diesen Vorgang kannst du je nach Empfinden wiederholen und dabei beliebig die Farben variieren.
Dickere Farbe kannst du mit Hilfe eines Stocks (Kantholz, Pinsel, Pinselstil) auf die Leinwand tropfen lassen.
Mit gestischen Bewegung gibst du der Farbe Ausdruck:
Mehr Action = Mehr Dynamik und Kraft.
Mit Hilfe von Kompositionen kannst du Spannung und durch Farbtonwahl Gefühle erzeugen. Auch wenn solche gedanklichen Überlegung eignetlich nicht im Sinne einer automatischen Malweise des Surrealismus (Écriture automatique) und des abstrakten Expressionismus sind.
Doch auch Pollock verweigert den reinen Zufall als Urheber seiner Werke. In der Regel hatte er eine Idee, wie das Bild aussehen sollte. Seine Malerei war eine Mischung aus kontrollierbar und unkontrollierbaren Faktoren. Seine Technik kombiniert die kontrollierten Bewegung seines Körpers mit dem zufälligen Fließen und Tropfen der Farben:
Mit gestischen Bewegungen - vergleichbar mit einem Tanz - schleuderte, tropfte, spritze er die Farbe auf die Leinwand, und er hörte nicht auf, bis er sah, was er sehen wollte.
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