Die Kunst des Günter Fruhtrunk gilt als bedeutendes Beispiel deutscher Op Art. Mit geometrischen Farbbalken gestaltete er seine Bilder, so dass sie optisch im Auge des Betrachters unruhig flimmern und vibrieren.
Indem er schmale Farbbalken rhythmisch wiederholte , aber dennoch in ihrer Breite ähnlich dem Strichcode variierte, überfordern sie mit ihren zahlreichen Kontrasten das menschliche Sehen.
Durch das Verschieben einzelner Bildpassagen zueinander, entlang einer imaginären Schnittstelle, variierte er die Strenge der flächigen Anordnung.
Günter Fruhtrunk verwendete für seine Streifenkompositionen meist Diagonalen, aber auch Horizontalen und Vertikalen. Die meisten Bilder komponierte er nur mit zwei bis drei Farbtönen. Häufig bedient er sich dem Hell-Dunkel-Kontrast aus Schwarz und Weiß oder dem Kontrast von unbunter und bunter Farbe.
Wie die meisten geometrischen abstrakten (konkreten) Maler malte er äußerst präzise, so dass keinerlei Pinselstrich sichtbar ist und die Flächen aus rein monochromen Farben bestehen.
Stil: Op Art, Konstruktivismus, konkrete Kunst
Techniken: Malerei, große und mittlere Formate, Acryl auf Leinwand/Holzplatte, Gouachen, Siebdruck
Hörtext: Op Art von Günter Fruhtrunk, Teil 2
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