<<Günter Fruhtrunk: Malerei & Maltechnik <<Biografie>> Museen, Galerien, Artikel, Malen wie Günter Fruhtrunk und Bücher>>
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Im ersten Teil wird der Lebenslauf von Günter Fruhtrunk kurz vorgestellt, während im zweiten Teil vorallem seine Malerei besprochen wird.
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<<Günter Fruhtrunk: Malerei & Maltechnik <<Biografie>> Museen, Galerien, Artikel, Malen wie Günter Fruhtrunk und Bücher>>
Kunst nach 1945, Postmoderne,
Kunst der 1950er,
Abstrakter Expressionismus, Farbfeldmalerei, Color-Field-Painting, Morris Louis, Ernst Wilhelm Nay, Action Painting, Jackson Pollock, Tachismus, Emil Schumacher, Lyrische Abstraktion, Hans Hartung
Audiodateien in Textform:
1.Teil Biografie *
Günter Fruhtrunk war ein deutscher Maler, Grafiker und Designer. Er gilt als bedeutender Vertreter deutscher geometrischer Abstraktion. Mit seinen einfachen Streifenkompositionen leistete er einen herausragenden Beitrag zur konkret konstruktiven Kunst und zur Op Art. 1970 gestaltete er sein in Deutschland wohl bekanntestes Werk: das markante Design der Aldi Nord Plastiktüte.
Er wurde am 1. Mai 1923 in München geboren und starb am 12. Dezember 1982 ebenfalls in München.
Nach seinem Abitur begann Günter Fruhtrunk ein Studium der Architektur an der Technischen Hochschule in München, das er jedoch bereits nach einigen Monaten aufgab, um sich im Jahr 1941 als Kriegsfreiwilliger am 2.Weltkrieg zu beteiligen. Er kämpfte vor allem in Finnland und wurde mehrmals verwundet. Damals aquarellierte und zeichnete er vor allem Landschaften. Günter Fruhtrunk litt lebenslang unter den Schmerzen seiner Kriegsverletzungen und konnte sie nur mit schweren Arzneimitteln lindern.
Nach Kriegsende studierte er von 1945 bis 1950 privat Malerei bei dem Künstler William Straube, einem ehemaligen Schüler von Matisse und Hölzel. Seine erste Ausstellung fand 1947 in der Galerie "Kunstspiegel" in Freiburg statt.
Im Jahr 1948 traf er den Maler Willi Baumeister und im folgenden Jahr Julius Bissier, dessen abstrakten Bilder ihn maßgeblich beeinflussten selbst gegenstandslos zu malen.
1951 zieht Fruhtrunk nach Paris, wo er Robert Delaunay, einige Konstruktivisten und die informelle Malerei Hans Hartungs kennenlernt .
Ab 1952 arbeitet er im Atelier von Fernand Leger. In Paris stellte er 1960 in der Galerie Denise René aus. Im Jahr 1961 erhielt er den Prix Jean Arp in Köln. 1963 fand eine Retrospektive seiner Arbeiten im Museum am Ostwall in Dortmund statt und im Jahr 1966 bekam er die Silbermedaille des "Prix d'Europe" in Ostende.
Von 1967 bis zu seinem Tode war er Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München. 1968 nahm er an der Documenta 4 in Kassel teil, seine Op Art erfuhren eine internationale Aufmerksamkeit.
Aufgrund seiner Depressionen nahm sich Fruhtrunk am 12. Dezember 1982 in seinem Atelier in der Kunstakademie München das Leben.
*Quellen: de.wikipedia.org
2.Teil: Malerei von Günter Fruhtrunk
Techniken: Acrylmalerei auf Holzplatte oder Leinwand, große und mittlere Formate, Gouachen, Siebdruck.
Die Kunst des Günter Fruhtrunk gilt als bedeutendes Beispiel deutscher Op Art. Mit seinen geometrischen Farbbalken gestaltete er seine Bilder, so dass sie optisch im Auge des Betrachters unruhig flimmern und vibrieren. In dem er schmale Farbbalken rhythmisch wiederholte , aber dennoch in ihrer Breite ähnlich dem Strichcode variierte, überfordern sie mit ihren zahlreichen Kontrasten das menschliche Sehen.
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Hörtexte
Sam Francis, Mark Rothko, Morris Louis, Ernst Wilhelm Nay, Jackson Pollock, Emil Schumacher, Hans Hartung, Antoni Tàpies, Jean Dubuffet, Max Bill, Günter Fruhtrunk, Yves Klein, Karel Appel
Kunst nach 1945,
Kunst der 1950er,
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