Das Motiv wurde deckend aber auch lasierend gemalt. Aufgrund seiner meist flächigen Malweise (durch das Fehlen von Farbübergängen) kannst du es sehr leicht mit Acrylfarben umsetzen. Die bunten, reinen Farben und der Komplementär-Kontrast von Violette und Gelb steigert die Leuchtkraft und den Ausdruck der Blume. Die weißen Lasuren unterstützen den zarten, luftigen Charakter der Hibiskus-Blüte. |
Zunächst habe ich eine Schnell-Skizze auf einem Stück Papier angefertigt, mit der ich die Komposition und die Bildwirkung überprüfte.
Mit Farbstiften testete ich die Farbwirkung. Wenn bereits ein kleine Zeichnung wirkt, wird auch die größere Version ansprechend sein. |
Danach habe ich die Leinwand mit gelber Farbe grundiert und die Skizze mit wenigen Pinselstrichen auf die Leinwand übertragen.
Den Hintergrund habe ich anschließend noch einmal mit Gelb angestrichen, damit er besser deckt und sich die Leuchtkraft erhöht. |
Ich habe die Blütenform nicht ausgespart, damit ich im nächsten Schritt auf dem Gelb die Blütenblätter mit weißer Farbe höhen kann.
Die Höhen zu malen, ist oftmals einfacher als die Schattenverläufe. Mit stark verdünnter, weißer Farbe kann man die Aufträge schichten. Auf diese Weise entstehen automatisch weiche Verläufe und die Höhen sind nach der vierten, fünften Schicht auch leuchtend weiß. Die Schatten kannst du entweder in gelb stehen lassen oder mit Weiß-Grau bedecken. In dem ersten Fall trübt sich das darübergelegte Violette natürlich ein. Im zweiten Fall leuchtet die Farbe auch in den Schatten in hoher Farbsättigung. Auf die gehöhten Blütenblätter habe ich mehrere dünne, meist großflächige, violette Lasuren aufgemalt. Eine feine rote Umrisslinie hebt die Form hervor. |
Hier zwei Farbvarianten des Motivs: |
Sujet Blumen:
Hier einige Beispiele:
Folge uns