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Biografie Morris Louis - Hörtexte als Audio mp3

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Im ersten Teil wird der Lebenslauf von Morris Louis kurz vorgestellt, während im zweiten Teil vorallem seine Farbfeldmalerei besprochen wird.

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Morris Louis Biografie*, Teil 1

Farbfeldmalerei von Morris Louis, Teil 2

Audiodateien in Textform:

1.Teil Biografie *

Morris Louis war ein amerikanischer Maler und gilt als bedeutender Vertreter des abstrakten Expressionismus und der Farbfeldmalerei. Morris Louis begründete in Washington zusammen mit Kenneth Noland und anderen Malern die Kunstrichtung, die heute bekannt ist als die Washington Color School.

Morris Louis wurde am 28. November 1912 als Morris Louis Bernstein geboren und starb am 7. September 1962.

Von 1929 bis 1933 hatte er ein Stipendium am Maryland Institute of Fine and Applied Arts. Kurz vor dem Abschluss brach er das Studium ab. Danach arbeitete Morris Louis in verschiedenen Gelegenheitsjobs, um sich seinen Unterhalt und sein künstlerisches Schaffen zu finanzieren.

Im Jahre 1935 war er Präsident der Baltimore Artists 'Association. Von 1936 bis 1940 lebte er in New York und arbeitete in der Works Progress Administration Federal Art Project - ein Arbeitshilfswerk des Roosevelts New Deal - als eine Reaktion auf die Wirtschaftskrise. Während dieser Zeit lernte er Arshile Gorky, David Alfaro Siqueiros und Jack Tworkov kennen. In dieser Zeit änderte er seinen Namen von Morris Louis Bernstein auf nur noch Morris Louis.

Im Jahre 1940 kehrte Louis in seine Heimatstadt Baltimore zurück und gab dort Privatunterricht. 1947 heiratete er Marcella Siegel.

Bereits Im Jahre 1948 verwendete Louis als einer der ersten Künstler die neue entwickelte Magna-Farbe - eine der ersten Acrylfarben.

1952 zog Louis nach Washington. Hier lebte und malte er abseits von der New Yorker Kunstszene ohne ausgeprägte künstlerische Beeinflussung.

In den 1950er Jahren war er der Mittelpunkt einer Gruppe von Künstlern wie Kenneth Noland, Gene Davis, Tom Downing, Howard Mehring und Anne Truitt, die den Stil der Farbfeldmalerei prägen sollte. Sie sind auch bekannt als Washington Color School.

Im Jahr 1962 erkrankte Morris Louis an Lungenkrebs und verstarb schon bald darauf am 7. September 1962 in seinem Haus in Washington. Als einer der möglichen Ursachen seiner Krankheit gelten die giftigen Dämpfe der Lösungsmittel basierenden Acrylfarbe.

In einer Gedenkausstellung wurden seine Arbeiten im Guggenheim Museum in New York im Jahre 1963 präsentiert. Weitere, große Ausstellungen fanden danach im Boston Museum of Fine Arts im Jahr 1967, in der National Gallery of Art in Washington im Jahr 1976 und im Museum of Modern Art in New York City im Jahr 1986 statt.

2.Teil: Farbfeldmalerei von Morris Louis - Malstil und Technik

Morris Louis Kunst gilt als typisches Beispiel für die Farbfeldmalerei und einer Kunstrichtung, die auch als Washington Color School bekannt ist. [...]
Morris Louis Malerei enstand meist auf großen Bildformaten in der Gießtechnik, eine Malweise die man auch als Schüttbild bezeichnet und bei der die Farbe auf das Bild gegossen wird. Hierfür verwendete Morris Louis meist extrem verdünnte Farbe, die er auf eine grundierte, schräg gestellte Leinwand schüttete. Nur durch den Fluss der Farbe ließ er geschwungene Farbformen in subtilen Tönen entstehen.
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*Quelle der Biografie: de. und en.wikipedia.org

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