Konzeptkunst - Kunst der 1960er

Konzeptkunst (Konzeptuelle Kunst, englisch: Concept Art, conceptual Art) ist eine Kunstform, in der das Kunstwerk nur durch die Idee, nicht aber von der ästhetischen Umsetzung definiert wird.

Konzeptkunst will, dass der Blick auf das Wesentliche des Kunstwerks frei bleibt und nicht durch ästhetische (letztlich handwerkliche) Kunstfertigkeit verwehrt wird.
Die künstlerische Ausführung ist in der konzeptuellen Kunst unwichtig und kann auch nur im Auftrag des Künstlers erfolgen. Gegenstände, skizzenhafte Bilder oder Skulpturen, die man im Sinne der traditionellen Kunstauffassung als unfertige Arbeiten bezeichnen würde, werden oftmals durch Texte ergänzt, um den Betrachter die Idee quasi entmaterialisiert zu verdeutlichen.

Das fertige Kunstwerk soll dann in der Vorstellungskraft des Betrachters entstehen.

Als Bewegung ging die Konzeptkunst in den 1960-er Jahren aus der Minimal Art hervor. Die Ready-Mades von Marcel Duchamp zu Beginn des 20-ten Jahrhunderts beeinflussten maßgeblich das Entstehen dieser Kunstform, die bis heute die aktuelle Gegenwartskunst prägt.

Der Begründer der Konzeptkunst Sol LeWitt prägte als erstes 1966 die Bezeichnung Concept Art.
Sol LeWitts Definition von Konzeptkunst:
" In der Konzeptkunst ist die Idee oder das Konzept der wichtigste Aspekt der Arbeit. Wenn ein Künstler eine konzeptuelle Form von Kunst benutzt, bedeutet dies, dass er alle Planungen und Entscheidungen im Vorfeld macht, und die Ausführung zur Nebensache wird. Die Idee wird zur Maschine, die die Kunst macht. "

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Quelle: fr., en.wikipedia.org, Text: kunst-malerei.info