Tachismus: Malerei des Informel - Kunst der 1950er

Der Tachismus ist eine Kunstrichtung der abstrakten Kunst der 1950 Jahre. Er umfasst die gestische Malerei des Informel und wird auch als lyrische Abstraktion bezeichnet.

Der Tachismus gilt als zeitlich paralleles, europäisches Pendant zum amerikanischen abstrakten Expressionismus und als eine Gegenbewegung des Kubismus und der geometrischen Abstraktion.

Nach dem 2. Weltkrieg hatten Künstler in Paris damit begonnen ungeometrisch abstrakt darzustellen: Mit gestischem Farbauftrag malten sie ihre Empfindungen und ihr Unterbewusstsein.

Der Begriff Tachismus (französisch tachism, von la tache = der Fleck) wurde zum ersten Mal als Bezeichnung für die Kunstrichtung von dem Kunstkritiker Pierre Guéguen 1951 verwendet. Im Jahre 1889 gebrauchte der Kritiker Felix Fénéon den Begriff um die Technik der Impressionisten zu beschreiben. Ab 1952 wurde er durch den Kritiker Michel Tapie wiederverwendet, um die gestischen Techniken der informellen Malerei zu beschreiben.

Künstler des Tachismus:
Hans Hartung (le père du tachisme), Jean-Paul Riopelle, Pierre Soulages, Emil Schumacher, Wols (Alfred Otto Wolfgang Schulze), Camille Bryen, Henri Michaux, Jean Fautrier, Sam Francis, Georges Mathieu, Arnulf Rainer
Quelle: fr.wikipedia.org, Text: Kunst-Malerei.info

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