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Biografie Max Bill - Hörtexte als Audio mp3

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Im ersten Teil wird der Lebenslauf von Max Bill kurz vorgestellt, während im zweiten Teil vorallem seine konkrete Kunst besprochen wird.

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Max Bill Biografie*, Teil 1

Konkrete Kunst von Max Bill, Teil 2

Audiodateien in Textform:

1.Teil Biografie *

Max Bill war ein Schweizer Architekt, Maler, Designer, Bildhauer, Kunsttheoretiker und Politiker. Er gilt als bedeutender Vertreter der konkreten Kunst, der Zürcher Schule der Konkreten.

Max Bill wurde am 22. Dezember 1908 in Winterthur geboren und starb am 9. Dezember 1994 in Berlin.

Von 1924 bis 1927, studierte Bill an der Kunstgewerbeschule in der Silberschmied-Klasse in Zürich. Durch einen Vortrag von Le Corbusier motiviert, schrieb er sich als Student am Bauhaus in Dessau ein, wo er von 1927 bis 1929 studierte.

1929 kehrte er nach Zürich zurück und arbeitete als Architekt und Designer.

1931 heiratete Max Bill die Cellistin und Fotografin Binia Spoerri.

Im Jahre 1932 traf er – zusammen mit dem Maler Jean Arp - Piet Mondrian und Georges Vantongerloo. Durch ihre Bekanntschaft beeinflusst wurde er von 1932 bis 1937 Mitglied der Künstlerbewegung Abstraction-Création in Paris.

1937 trat Bill dem Verein "Allianz" in Zürich bei, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte sämtliche zeitgenössischen Schweizer Künstler zu organisieren und sie bei Ausstellungen und Katalogpublikationen zu unterstützen. Zur gleichen Zeit arbeitet er für Schweizer Edition Girsberg an einer Ausgabe über das Gesamtwerk von Le Corbusier. Außerdem veröffentlichte er - inspiriert durch das Manifest zur konkreten Kunst von Theo van Doesburg aus dem Jahre 1930 - eine Serie von Druckgrafiken.

In 1939 nahm er an der Ausstellung Konstruktivisten in der Kunsthalle Basel teil .

In 1944 organisierte Max Bill die Ausstellung Konkrete Kunst in Basel. Im selben Jahr wird er Professor an der Kunstgewerbeschule in Zürich.

Im Jahr 1953 gründete Max Bill zusammen mit Inge Aicher-Scholl und Otl Aicher die Ulmer Hochschule für Gestaltung, die HfG Ulm. Von 1953 bis 1956 war er deren erster Rektor. 1957 kehrte er zurück nach Zürich. Zwischen 1967 und 1974 hatte er den Lehrstuhl für Umweltgestaltung an der Hochschule für bildende Künste Hamburg inne.

Max Bill war Teilnehmer der documenta 1 (1955), der documenta II (1959), und auch der documenta III im Jahr 1964 in Kassel.

Als Leiter des Bereichs Bilden und Gestalten war er von 1961 bis 1964 Architekt für die Expo64, die schweizerische Landesausstellung in Lausanne.

Max Bill war seit 1974 mit der Kunsthistorikerin Angela Thomas zusammen. Seit 1991 war er in zweiter Ehe mit ihr verheiratet.

Am 9. Dezember 1994 brach er auf dem Berliner Flughafen Tegel aufgrund von Herzversagen tot zusammen.

2.Teil: Konkrete Kunst von Max Bill

Als Designer und Künstler, suchte Max Bill nach Formen, die visuell den aktuellen Zeitgeist repräsentierten. Er vertrat die logische Methode in der Kunst: Zur Bilderzeugung benutzte er häufig mathematische Prozesse. Mit wenigen geometrischen Formen monochromer Farbe gestaltete er die Bildfläche. Die Proportionen gliedern die Bilder in einem ästhetisch sinnvollen Verhältnis. Seine bevorzugten Farben sind Gelb, Rot, Blau, Weiß, Schwarz, Grün, Violett und Orange.
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*Quelle der Biografie: de, en und fr.wikipedia.org

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