Malübungen mit Aquarellfarben
Für die ersten Übungen eigenen sich abstrakte Kompositionen gut, um sich nicht nur mit dem Malmaterial vertraut zu machen, sondern auch Gefühl für die Transparenz und Leichtigkeit der Aquarellmalerei zu bekommen.
- Nimm mit dem Pinsel etwas Farbe und versuche sie rhythmisch auf das Bild zu tupfen.
- Ziehe geschwungene und gerade Linien und Kreise.
- Vermische sie auf dem Bild.
- Befeuchte den Untergrund unterschiedlich stark und lasse die Aquarellfarbe verlaufen.
- Probiere deine verschiedenen Pinsel aus.
- Lasse das Bild zwischendurch trocknen und male verschiedene Farbspielereien in Lasuren übereinander
Als Farbverlauf bezeichnet man den fliessenden Übergang von einer Farbe in die andere. Bilder bestehen aus Farbflächen und Farbverläufen. Um ein Bild zu malen, kommt man nicht um Farbverläufe/Farbabstufungen umhin. In der Aquarellmalerei splittest du Farbverläufe, die aus mehreren Farbtönen bestehen, in verschiede Arbeitschritte (Lasuren) auf. So kannst du die Farbe immer nur mit Wasser verdünnt zu einer Richtung auslaufend vermalen.
Hierfür malst du eine Farblasur auf eine Hälfte der Fläche (hier rot dargestellt). Die noch feuchte Farblasur reicherst du mit Wasser an und vermalst es zur freien Flächenhälfte hin. Danach ziehst sauber Bahn für Bahn den Farbverlauf nach. Um überschüssiges Wasser zu entfernen, tupfst du den Pinsel (breiter Flachpinsel/Plakatschreiber) in einem Tuch ab.
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Text: B. Waclawik
