Das Fixativ wird aufgesprüht, um den zeichnerischen Farbauftrag zu festigen und das Pastell oder die Zeichnung dauerhaft zu schützen. Es macht die Farben dunkler, weshalb ein sparsames Aufsprühen ratsam ist.
Fixiermittel bestehen aus einem nicht gilbenden synthetischen Harzfirnis auf Alkoholbasis, so dass sie sich nach dem Auftrag schnell verflüchtigen, ohne zuvor zu Tief in die Farbe und das Papier einzuziehen. Fixative sind sowohl für die Zwischen- als auch die Schlussfixierung geeignet.
Die meisten Künstler verwenden die im Handel angebotenen Universal-Fixiermittel in Pump- oder Gasspraydosen, die aus Acrylharzen (= Vinylharz, Acryl, Acrylate) auf Alkoholbasis zusammengesetzt sind. Dies sind im Grunde leichte Acrylharzfirnisse, denen anstelle des Terpentins Alkohol beigegeben wurde. Durch den Alkohol verflüchtigt sich das Lösungsmittel schneller. Die kurze Zeitspanne vom Auftrag bis zur Oxidation verhindert das Einziehen des Fixiermittel in Farbe und Papier und das Anlösen der Zeichnung. Das Fixativ legt sich im Idealfall nur als Film über die Farbstoffe.
Zusammensetzung: Treibgase (Propan/Butan), Acrylharz, UV-Absorber, Testbenzin.
Eigenschaften: Das Fixativ ergibt einen farblosen, nicht gilbenden, leicht seidenmattglänzenden widerstandsfähigen Film (je nach Auftrag teilweise mit leichten Sprenglern).
Anwendungsgebiet: Man kann sie für die verschiedenen Zeichentechniken wie Bleistift, Buntstift, Kohle, Pastell, Aquarell etc. verwenden.
Fixative werden von allen Farbenherstellern in umweltfreundlichen Pumpspraydosen angeboten:
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