1. Tipps um das Aquarell zu korrigieren - Kann man das Aquarell korrigieren?
Das Aquarell ist eigentlich unkorrigierbar, ein bisschen kannst du die Farbe durch Anfeuchten auswaschen.
Tipp: Auf dem trockenen Aquarell kannst du die Stelle vorsichtig mit einem Radiergummi oder sehr feinem Schmirgelpapier entfernen und abschaben.
Vorsicht: Aquarell-Oberflächen sind sehr empfindlich. Versuch durchaus das gesamte Aquarell zu bearbeiten, so fällt die korrigierte Stelle nicht auf.
Denke auch über Deckweiß nach: Eigentlich in der Aquarellmalerei verpönt, dennoch kannst du dein zu korrigierendes Aquarell in eine Mischtechnik-Aquarell malen. Male einige Passagen mit Deckweiß und darüber kannst du gewohnt dein Aquarell weiter malen.
Tipp: Deckweiß, Kasein-Emulsionsfarbe auf Wasserbasis von Pelikan, hohe Deck- und Leuchtkraft, mit Wasser verdünnbar und nach dem Trocknen wasserfest. Perfekt als Ergänzung zum Aquarell Malen.
2. Tipps um große Farbflächen schlierenfrei zu malen - Wie malt man große Farbflächen schlierenfrei? - Das Meistern großer Farbflächen
Tipp: Mische für das Malen großer, gleichmäßiger Farbflächen ausreichend Farbe an.
Male zunächst mit reichlich Farbe die Farbfläche aus. Überflüssige Farbe kannst du mit einem relativ trockenen Pinsel (Aquarellpinsel) aufnehmen und vom Aquarell entfernen. Hiermit kannst du deine Aquarell-Farbflächen ohne gewollte Farbränder malen.
3. Tipps um beim Aquarell Malen die richtige Balance zwischen Wasser und Farbpigment zu erreichen - Verwendung von Leerbehältern und Pipette
Wenn du sehr transparente Lasuren beim Aquarell malen möchtest, empfehlen sich kleine Leerbehälter. Zum Beispiel recycelte Plastikschälchen oder die im Handel erhältlichen Porzellan Farbschalen, für eine neutrale Farbbeurteilung beim Malen am Besten in Weiß.
Rühre etwas Farbe an und füge mit einer Pipette oder einem sauberen Pinsel dosiert Wasser hinzu. Prüfe auf einem Test-Papier die Lasurtransparenz und korrigiere gegebenenfalls nach.
Wie erreiche ich beim Aquarell Malen die richtige Balance zwischen Wasser und Farbpigment?
Mit viel Übung, du kannst dir Methoden ausdenken, wie du dir bestimmte Mischverhältnisse merken kannst. Zum Beispiel drei Tropfen Aquarellfarbe, die vom Pinsel in einen Leerbehälter tropft, zu 6 Tropfen Wasser. Oder ein Viertel des Leerbehälterbodens mit 10 Tropfen aus einer Pipette.
4. Tipps wie man die hellen Bildpartien beim Aquarell aussparen kann
Dies kommt auf deinen Malstil an. Am natürlichsten wirkt das Aquarell, wenn du die Stellen einfach sauber hältst: Nach jedem Malgang prüfst du die Stellen auf Verunreinigungen und Farbspritzer und entfernst sie, solange sie noch nicht getrocknet sind. Trockene Verunreinigungen kannst du vorsichtig mit dem Radierer säubern. Durch ein Vornässen und Sauber-Wischen der hellen Bildpartien kannst du bei jeder Aquarelllasur dem Risiko einer Verunreinigung entgegen wirken.
Wachs und Rubbelkrepp bieten Möglichkeiten bestimmte Stellen auszusparen.
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