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Holzrelief und Holzskulpturen bemalen

Eine allgemeine Vorgehensweise

Zunächst schleift man das Holzrelief oder die Holzskulptur mit Sandpapier, um alle rauen und teilweise losen Teile zu entfernen.

Danach reinigt man mit einem Handtuch oder Lappen gründlich die Oberfläche, um noch verbleibende lose Teilchen vor dem Anstrich/Malerei zu entfernen.

Im nächsten Schritt wird die Skulptur/Relief mit einer Grundierung versehen.
Für das Malen mit Acrylfarben muss die Oberfläche nicht grundiert werden. Eine spezielle Holzgrundierung mit guten Haftungseigenschaften aus dem Anstreicherhandwerk ist empfehlenswert, aber auch eine normale Grundierung für Leinwände ist geeignet.
Wenn du einen bunten Farbauftrag wünschst, solltest du auf jeden Fall die Holzoberfläche weiß grundieren, damit die Farben aus dem Untergrund beleuchtet und nicht getrübt werden.

Für den anschließenden Schlussanstrich eignen sich aufgrund ihrer hohen Leuchtkraft Künstlerfarben: Acryl- oder Ölfarben. Abtönfarben, Anstreicherfarben und Lacke haben eine geringere Farbbrillanz, da nicht so hochwertige Pigmente zur Herstellung verwendet werden.

Anmerkung: Für den Außenbereich eignet sich keine Farbe so richtig, da durch die hohe Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen der Farbanstrich schon nach einigen Jahren erneuert werden. Durch die permanente Sonneneinstrahlung verblassen auch die hochwertigsten Farben irgendwann.

Wenn man das Kunstwerk mehrfarbig anmalen möchte, kann man nach der Grundierung nun die Skizze aufzeichnen. Anschließend kannst du den Farbauftrag in den gewohnten Maltechniken von lasierend bis pastos gestalten.

Zum Schluss solltest du das Kunstwerk mit einem schützenden Firnis versehen. Hierfür gibt es spezielle Schlussfirnisse und Klarlacke, die für die Flexibilität von Holz produziert werden.

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Text: P. Walter

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