Acryl Holz, Künstlerbedarf Acrylmalerei
Kann man mit Acryl Holz bemalen? Welches Holz kann man für das Malen mit Acryl verwenden?
Holz als Maluntergrund hat eine lange Tradition. Für Acryl eignet sich Holz als Bildträger gut, da es sehr stabil ist. Besonders die folgenden Holzarten sind zu empfehlen:
- verleimte Tischlerplatte, Stabsperrholz, optimal, aber teurer.
- MDF-Platte, Mitteldichte Holzfaserplatte, Nachteil: quellt leicht bei hoher Luftfeuchtigkeit auf.
- Spanplatte, Flachpressplatte, Nachteil: sehr empfindliche Kanten, die leicht brechen.
Für Acryl muss Holz als Bildträger vor allem verzugsfrei sein.
Besonders bei einem sehr dicken Farbauftrag kann die Festigkeit und Stabilität von Holz den Adhäsionskräften der Acrylfarbe entgegenwirken. Für kleinformatige Bilder und Acrylmalerei mit dickem Farbauftrag eignet sich Holz besser als Leinwand.
Holz als Bildträger ist zwar gut, macht aber nicht soviel her. Leinwand auf Keilrahmen gespannt wirkt besser.
Selbstverständlich kannst du auch Holzskulpturen, Baumstämme etc. mit Acryl bemalen.
Worauf du beim Malen mit Acryl auf Holz achten solltest
- Der Holzuntergrund muss fest und fettfrei sein.
- Raue ihn mit etwas Schmirgelpapier an.
- Für Acryl ist eine Grundierung nicht erforderlich. Du kannst das Holz nach Bedarf grundieren.
Im Handel gibt es Holzplatten, die mit grundierter Leinwand oder geprägtem Kunststoff beklebt sind: mit Maltuch kaschierte Spanplatten. Sie sind vergleichbar mit den Malpappen. Es sind sehr dünne Platten, die auf jeden Fall preisgünstiger als Leinwand sind. Ferner werden Holzkörper angeboten. Ein Holzkörper mit einer zu dünnen MDF-Platte ist nicht zu empfehlen und nur für den Hobbybereich geeignet, während ein Holzkörper aus Sperrholz auch höheren Ansprüchen gerecht wird und noch dazu preisgünstig ist.
Im Übrigen kannst du die Holzplatten wie einen Keilrahmen bespannen. Oder sie mit Papier oder Karton bekleben und danach grundieren, um einen glatten Untergrund zu bekommen.
Zur Haltbarkeit von Holzplatten als Malgrund>>
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